Pfadfindergeschichte

Baden Powell

Geboren am 22. Februar 1857 in London, sollte Robert Stephenson Smyth Baden-Powell in seinem Leben für die weltweite Jugend eine der wichtigsten Personen der Geschichte werden. Dies geschah, als er im Jahre 1908 das Buch „Scouting for Boys“, sein elftes Buch, fertigstellte und veröffentlichte. In diesem Buch präsentierte er der Welt seine Idee einer Jugend-Pfadfindertruppe. Die darin beschriebenen Methoden und Ideen hatte er schon im Vorfeld bei einem Pfadfinder-Probelager auf Brownsea Island im Vorjahr getestet. Kaum veröffentlicht, verbreitete sich das Buch und mit ihm die Idee der weltweiten Pfadfinderbewegung wie ein Lauffeuer um die gesamte Erde. Noch im selben Jahr wurde von Bade-Powell die World Scouts Association, die Weltweite Pfadfinderbewegung, gegründet. Bünde auf der ganzen Welt folgten, das Buch zählt inzwischen mit über 150 Millionen gedruckten Exemplaren zu den meistgedruckten Büchern der Welt, und inzwischen sind weit über 40 Millionen Jungen und Mädchen in 216 Ländern Pfadfinder. So auch wir.

Privat war Baden-Powell auf dem Familiensitz in der Nähe des Hyde Parks wohnhaft. Er war seit 1912 verheiratet mit Olave Baden-Powell, mit der er drei Kinder, Peter, Heather und Betty, hatte. Olave übernahm nach deren Gründung 1910 die Führung der World Association of Girl Guides and Girl Scouts (Weltweite Pfadfinderinnenbewegung).